Zur partizipativen Gestaltung von (digitalen) Lernangeboten in der betrieblichen (Weiter-)Bildung: eine empirische Modellentwicklung
Schlagworte:
Erwachsenenbildung, adult education, betriebliche Bildung, company education, e-learning, digitales Lernen, Partizipative GestaltungAbstract
Digitale Transformationsprozesse sind zum Taktgeber zunehmender beruflicher (Weiter-)Bildung bzw. Kompetenzentwicklungsbedarfe geworden. Hierbei stellen sie gleichermaßen Unternehmen vor die Herausforderung, ihre Personal- und damit Organisationsentwicklung aktiv neu auszurichten sowie jede*n einzelne*n, selbstbestimmt und proaktiv ihre lebenslangen Lernprozesse in die Hand nehmen. Diese Bedarfslage kann durch (digitale) Lernangebote adressiert werden, die partizipativ gestaltet werden - nicht nur für die Lernenden, sondern mit diesen, wobei die Demokratisierung menschzentrierter Gestaltungsprozesse eine tragende Rolle einnimmt. Hieran besteht die Erwartung, eine höhere Einstellungs- und Nutzungsakzeptanz entsprechender Lernangebote sowie, hiermit einhergehend, gesteigerte Lernerfolge zu erzielen. Vor diesem Hintergrund wurde in der vorliegenden Arbeit auf Basis von sechs Expert*Inneninterviews ein Modell zur partizipativen Gestaltung entwickelt, welches Handlungsempfehlungen und praxisnahe Begleitmaterialien umfasst, die den Transfer dahinterstehender Theorie sowie neuer Erkenntnisse in die betriebliche (Weiter-)Bildungspraxis unterstützen. Die theoretischen Ausführungen zur menschzentrierten und partizipativen Gestaltung im Allgemeinen werden dabei u.a. in Diskussionen sich verändernder beruflicher Anforderungsprofile, eine Verortung des Begriffs des digitalen Lernens sowie die Entwicklung von Lernkulturen in Unternehmen eingebettet.Downloads
Veröffentlicht
2022-11-16
Ausgabe
Rubrik
Dissertationen